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Weitere Informationen

Deutschsprachige Infos zum Taishokoto sind noch sehr spärlich. Interessante Einzelheiten können Sie aber z.B. auf folgenden Seiten finden:
  • Der Instrumentenbauer Wilfried Ulrich hat 2007 Japan bereist und war bei einem Taishokoto-Hersteller zu Gast. Infos darüber gibt es auf seiner Homepage (zum Taishokoto ziemlich weit nach unten scrollen!): Instrumentenbauer Wilfried Ulrich
  • Deutschsprachiger Artikel "Nagoya-Harfe" auf Wikipedia: Wikipedia "Nagoya-Harfe"
  • Englischsprachiger Artikel "Taishogoto" auf Wikipedia: Wikipedia "Taishogoto"

Wie kommt man an ein Instrument?

Im Zeitalter der Globalisierung ist es nicht mehr ganz so schwer, an ein passendes Instrument zu kommen. Meine Instrumente (die auf diesen Seiten zu sehen sind) habe ich gebraucht über ebay aus Japan gekauft. Man kann aber auch verschiedene Hersteller im Internet suchen und auf gut Glück auf Englisch anschreiben. Eventuell ist auch eine Bestellung über internationale Plattformen wie amazon.com möglich. Bei der Einfuhr nach Deutschland werden (auch bei gebrauchten Waren!) Gebühren fällig: 19% Einfuhr-Umsatzsteuer (entsprechend der MWSt) sowie bei einem Warenwert über 150 Euro noch knapp 4% Zoll. Berechnungsgrundlage ist dabei der Warenwert und die Portokosten! Diese Kosten sollte man beim Kauf einkalkulieren! Zollpflichtige Waren werden gelegentlich direkt an die Haustür geliefert (man bezahlt dann die Gebühren an den Paketboten). Andernfalls wird die Ware an das zuständige Zollamt in der Umgebung des Wohnorts geliefert. Von dort erhält man eine Benachrichtigung. Das Instrument muss dann innerhalb einer bestimmten Frist am Zollamt abgeholt werden - natürlich erst, nachdem man dort die Gebühren entrichtet hat.

Das hört sich schlimmer an, als es ist: für keines meiner Instrumente habe ich inklusive Porto und Einfuhrgebühren mehr als 150 Euro bezahlt!
Wie gesagt - es handelt sich um gebrauchte Instrumente. Vor allem das erste und das dritte Instrument waren zu ihrer Zeit sicher nicht ganz billig - und alle drei waren gut in Schuss!

Ich stelle sie hier kurz vor:

Kawai KT-35 Suzuki Standard Nardan
KAWAI TK-35
Das war mein erstes Instrument.
Das Instrument verfügt über vier Melodiesaiten und zwei (!) Bordunsaiten (g und G).
Die tiefe G-Saite brummt beim Bordunspiel ordentlich mit - ideal auch für Mittelalter-Musik! Das Instrument hat einen schönen, vollen Klang.
Die Decke ist aus massiver Fichte, der Korpus vermutlich aus Mahagoni.
Das Instrument ist sehr gut verarbeitet und von hoher Serienqualität.
Sehr spielfreundlich sind auch die rechteckigen, breiten Tasten. Die großen Lücken im Bereich der tiefen Töne sind durch leicht versetzte Tasten ausgeglichen.
SUZUKI Standardmodell
Die genaue Modellbezeichnung ist mir unbekannt. Es handelt sich um ein Standardmodell mit Sperrholz-Korpus, hat allerdings bereits Metallwirbel. Das Instrument hat fünf Saiten, also nur eine Bordun-Saite.
Anfangs war die Saitenlage des Instruments zu hoch, was zu einer schlechten Intonation in den höheren Lagen geführt hat. Das konnte ich aber durch "Tieferlegen" der Sattelschlitze korrigieren.
Der Klang des Instruments ist etwas verhalten - vielleicht verbessert sich das noch. Klingt ein bisschen nach Banjo.
Sicher das einfachste und ursprünglich günstigste Instrument in meiner "Sammlung". Insgesamt ist es ordentlich verarbeitet.
NPO85
Leider gibt es nirgends einen Hinweis auf den Hersteller. Es ähnelt den Instrumenten von Nardan (z.B. der Saitenhalter). Auf meine Anfrage hin wurde mir aber gesagt, dass es nicht von dort stammt.
Ein hervorragendes Instrument aus massivem Holz - tolle Resonanz! Die Zargen sind recht hoch, der Korpus hat ein beachtliches Volumen. Das verwendete Holz ist relativ dick.
Das Instrument klingt sehr lange nach!
Ein kleiner Schönheitsfehler: An der Ober- und Unterseite des Instruments sieht man ein paar hellere Kittstelle unter dem Hochglanzlack. Das schmälert aber nur die Optik ein wenig, es ist kein struktureller Mangel.
Die runden Tasten sind vergleichsweise klein für meine großen Finger. Aber die Bespielbarkeit ist klasse!



Mach was Sinnvolles mit deinen Händen - spiel Taishokoto!




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